Schlafen
Ausreichender Schlaf ist die unbedingte Voraussetzung für eine gesunde Entwicklung, Fröhlichkeit, Lebensfreude und Ausgeglichenheit des Kindes. Auch für die Eltern ist eine ungestörte Nachtruhe wichtig. Wer selbst nicht ausgeschlafen ist, hat kaum die Geduld und Nerven, das ebenfalls müde und quengelige Kind adäquat zu versorgen.
Die Eltern können im ersten Lebensjahr selbst sehr viel dazu beitragen, ihr Kind an einen festen Schlaf-/Wachrhythmus zu gewöhnen. Nach einem liebevollen Einschlafritual sollten die Kinder täglich zu denselben Zeiten ins Bett gelegt werden. Dies gilt für die Schlafzeiten des Kindes am Vormittag, Nachmittag und in der Nacht.
Für die Qualität des Schlafes spielt es keine Rolle, ob ein Kind allein, mit Geschwistern oder Eltern in einem Raum bzw. einem Bett schläft. All diese Regelungen können grundsätzlich gut funktionieren, wenn die Eltern damit einverstanden sind.
Von der Geburt bis zum ersten Lebensjahr muss das Kind lernen, sich an unsere Schlafgewohnheiten anzupassen. Erst danach kann man von Schlafproblemen sprechen, wenn
- Eltern sehr viel Zeit aufwenden müssen, um ihrem Kind beim Einschlafen zu "helfen"
- das Kind nachts wiederholt auf wacht und nicht alleine wieder einschlafen kann
- Stimmung und das Verhalten des Kindes sind durch schlechten Schlaf beeinträchtigt werden
- Eltern aufgrund des Schlafverhaltens ihres Kindes nachts nicht durchschlafen können und so selber zu wenig Schlaf erhalten
- die Eltern-Kind-Beziehung durch den schlechten Schlaf belastet wird
Um Schlafprobleme zu lösen, gibt es verschiedene Ansätze. In unseren Mutter-Kind-Gruppen werden diese Probleme ausführlich besprochen und den Müttern individuelle Lösungswege aufgezeigt.